Er bietet Bauherren, Planern und Energieberatern anhand von Beispielrechnungen einen Kostenüberblick über gängige Systeme für die Beheizung und Trinkwassererwärmung bei der Heizungssanierung oder für neu zu errichtende Ein- und Mehrfamilienhäuser. Verglichen werden nicht nur die jährlichen Energiekosten, sondern auch die Anschaffungs- und Wartungskosten. Das Gutachten wurde im Auftrag des BDEW vom ITG – Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden Forschung und Anwendung – erarbeitet.
„Zwar konnten seit 1990 schon über 40 Prozent CO2 im Gebäudesektor eingespart werden. Dennoch liegen hier noch gewaltige Einsparpotenziale verborgen: Fast 20 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland entstehen durch das Heizen von Gebäuden, jede vierte Heizung in Deutschland ist 25 Jahre alt und älter und arbeitet damit nicht mehr effizient. Diese Potenziale müssen dringend geborgen werden – je schneller, desto besser. Die Energiewirtschaft arbeitet daher intensiv an der Dekarbonisierung der verschiedenen Wärmeenergieträger. Eine moderne Gasheizung kann heute schon mit Biogas und perspektivisch ohne größeren Umbau auch mit Wasserstoff betrieben werden. Für den effektiven Einsatz von Wärmepumpen sind Gebäudesanierungen zentral, da diese vor allem für Häuser mit hoher Gebäudeeffizienz geeignet sind“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
„Der Heizkostenvergleich zeigt, dass Heizsysteme, die Erneuerbare Energien einbinden, nicht nur gut für Klima, sondern auch wirtschaftlich sind. Durch die verschiedenen Förderprogramme ist der Einbau klimafreundlicher Heizsysteme sowohl im Neu- als auch im Altbau für den Kunden attraktiv.“ Quelle: BDEW / pgl
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