Die Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) hat mit ihren Marktpartnern einen neuen Heizungs-Check als erstes standardisiertes Verfahren zur Komplettüberprüfung von Heizungsanlagen vorgestellt. „Ziel ist es, den Anlagenbetreibern durch Aufzeigen von Schwachstellen im Heizungssystem konkrete Handlungsempfehlungen für die Anlagenerneuerung zu geben. Die Empfehlungen reichen von der Durchführung des hydraulischen Abgleichs, der Erneuerung von Komponenten wie Heizungspumpen oder Thermostatventilen bis hin zur Erneuerung des Wärmeerzeugers“, so Horst Eisenbeis, Geschäftsführer der VdZ. Das Verfahren resultiert aus der Anforderung der EU-Richtlinie „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“. Es basiert auf den Erfahrungen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt durchgeführten Optimus-Projektes und umfasst die energetische Überprüfung des Wärmeerzeugers, der Wärmeverteilung und der Wärmeübergabe. Der Heizungs-Check besteht aus einer Kombination von Messungen am Wärmeerzeuger und visuellen Beurteilungen und dauert etwa eine Stunde. Die Ergebnisse werden in einem Inspektionsbericht festgehalten. Er enthält allgemeine Anlagenangaben, einen farbigen Bandtacho mit dem Gesamtergebnis, die detaillierten Inspektionsergebnisse für die einzelnen Anlagenkomponenten sowie die Unterschrift. Die energetische Einschätzung erfolgt über Bewertungspunkte. Das neue, allgemeingültige Prüfverfahren kann vom SHK-Fachhandwerk und dem Schornsteinfegerhandwerk durchgeführt werden. Vor dem bundesweiten Start des Heizungs-Checks mit Schwerpunkt in Ein- und Zweifamilienhäusern im kommenden Jah ...