Zur energetischen Verbesserung des in die Jahre gekommenen Gebäudebestandes haben in den vergangenen drei Jahren 30 Prozent der Hauseigentümer ihre Heizungs- beziehungsweise Warmwasseranlage modernisiert. 20 Prozent haben neue Fenster einbauen oder das Dach dämmen lassen. Bei den geplanten Energiemaßnahmen rückt die Solaranlage von Platz Fünf bereits auf Platz Zwei. Das sind Ergebnisse einer Umfrage vom Marktforschungsinstitut GfK, im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Befragt wurden Hauseigentümer, die in mindestens zehn Jahre alten Immobilien wohnen. Die Umfrage zeigt auch, dass meist mehrere Einzelmaßnahmen miteinander kombiniert werden, um ein optimales Einsparresultat zu erzielen. Beispielsweise wurde bei der Dämmung der Fassade gleichzeitig die Heizung angepasst und mit der Isolierung des Kellers neue Fenster eingebaut. Nach Auskunft von LBS Research zeige sich so etwas wie ein „Generationenwandel“. Standen bisher noch eher Energiesparmaßnahmen wie die modernere Heizungs- und Warmwasseranlage sowie neue Wärmeschutzfenster im Vordergrund, so richten sich die Planungen für die nächsten Jahre auf eher aufwendige Maßnahmen wie neue, wärmegedämmte Dächer und Solaranlagen. Auch die bislang bei Bestandsverbesserungen unbedeutende Erdwärme kommt in den Planungen immerhin auf einen Anteil von zwei Prozent. Dem Umfrageergebnis zufolge sollen die Maßnahmen in sehr überschaubaren Zeiträumen realisiert werden. Ein knappes Viertel der Hauseigentümer will sie bereits in diesem Jahr durchführen, weitere 30 Prozent im Jahre 2008. Und obwohl teilweise aufwendigere Kombinations-Investitionen zur ...
