Alle Solarwärmenutzer können nun mit attraktiven Zuschüssen aus einem staatlichen Förderprogramm rechnen. Wird mit der Sonne nur das Brauchwasser erwärmt, gibt es 54,60 Euro pro angefangenen Quadratmeter Solarkollektorfläche. Für eine Anlage mit zusätzlicher Raumheizungsunterstützung liegt der Betrag bei 70,20 Euro. Der erste Schritt sollte jedoch zum Fachhandwerker führen. Sobald die Anlage geplant ist, holt man sich bei der BAFA den Antrag, der auch zum Download im Internet zur Verfügung steht. Auf Basis der Planung des Handwerkers wird dann der Antrag ausgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt sollte jedoch noch kein Vertrag mit dem Handwerksbetrieb abgeschlossen werden. Wer schon vor der Antragstellung beauftragt, verstößt gegen die Förderbestimmungen. Wird der Installationsauftrag erteilt, bevor man den Zuwendungsbescheid bekommen hat, geschieht dies auf eigenes finanzielles Risiko. Denn, wie die Initiative Solarwärme Plus betont, besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung oder eine bestimmte Förderhöhe. Bei Unklarheiten hilft der Fachbetrieb. Adressen von qualifizierten Betrieben gibt es im Internet.