Strom aus erneuerbaren Energien kann im Jahr 2020 bereits zu einem Viertel zur deutschen Stromversorgung beitragen und 110 Mio. Tonnen an klimaschädlichem Kohlendioxid einsparen. Das entspricht der doppelten Menge wie zum heutigen Zeitpunkt. Dieses Ergebnis belegt eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie sowie des Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg. Die Studie zeigt, dass die monatlichen EEG-Kosten eines Durchschnittshaushalts von heute rund 1,50 Euro bis Mitte des kommenden Jahrzehnts auf lediglich 2,80 Euro ansteigen und ab 2016 dauerhaft sinken werden. Rohstoffhopping, der Wechsel von Öl- auf Gas- und Uranimporte, schafft keine Versorgungssicherheit , erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der die Studie vorstellte.
