Mehr Wohlstand mit weniger Ressourcenverbrauch – auf diesen Nenner lässt sich die Initiative des Landes Baden-Württemberg bringen, an der sich zahlreiche Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft beteiligen. Dabei soll eine Ressourcenstrategie in Form eines Fahrplans für Kleinbetriebe über Großkonzerne bis hin zur Abfallwirtschaft entwickelt werden. Zum Auftakt wurden Ende Mai in fünf thematischen Arbeitskreisen Ziele und Handlungsoptionen zusammengestellt. Wichtig ist dabei, wie das Wissen zur Ressourcen- und Materialeffizienz in die Unternehmen getragen werden kann. Weil in der handwerksgerechten Beratung große Potenziale der Ressourceneffizienz schlummern, hat der baden-württembergische Handwerkstag (BWHT) ein Beratungsangebot unter dem Namen Ressourcenscout BW auf die Beine gestellt. Um ihre Ressourceneffizienz steigern zu können, benötigen Unternehmen fachliche und methodische Unterstützung. Berater, Planer oder Handwerksmeister können sich für die Ressourceneffizienzberatung qualifizieren und dazu berufsbegleitend die Weiterbildung zum Ressourcenscout bei der Akademie der Ingenieure/Elektrotechnologie Zentrum besuchen. Die Kurse werden ab 10. Oktober angeboten.
