Gut fünf Jahre nach seiner Einführung steigt die Bekanntheit des Gebäude-Energieausweises stetig. Im Rahmen einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) gaben knapp 80 % der Befragten an, ihnen sei der Begriff geläufig: 59 % kannten den Ausweis zumindest dem Namen nach, weitere 20 % sagten sogar, sie würden sich gut damit auskennen. Lediglich ein Fünftel der Befragten wusste mit dem Begriff nichts anzufangen. In einer vergleichbaren Umfrage aus dem Jahr 2008 hatte der Wert der „Kenner“ noch 10 % niedriger gelegen.
Inhalte des Ausweises geläufig
Ein Großteil der Befragten war zudem in der Lage, die groben Inhalte des Energieausweises korrekt zu benennen (Abb. 1). Angaben zur „Energieeffizienz“ (41 %) bzw. zum „Energieverbrauch“ (35 %) zählten zu den häufigsten Antworten. Genannt wurde auch das Stichwort „Energiebedarf“ (18 %), die „Energiekosten“ (16 %) sowie „Einsparmöglichkeiten“ und Hinweise zur „Dämmung bzw. Isolierung des Hauses“ (jeweils 11 %).
Energieeffizienz ist vielen wichtig
Generell steht das Thema Energieeffizienz bei den Deutschen hoch im Kurs (Abb. 2). 91 % der Befragten gaben an, ihnen sei ein effizienter Energieverbrauch bei der Entscheidung für oder gegen eine Immobilie „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Unter den häufigsten Auswahlkriterien bei der Immobiliensuche ist die energetische Qualität immerhin unter den Top fünf (Abb. 3): Rund 20 % der Befragten nannten das Thema als wichtiges Kriterium. A ...