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Wüstenklima im Büro

Trockenheit in der Heizperiode war schon immer ein großes Thema in der Gebäudeklimatologie. Inzwischen hat die Lufttrockenheit ein bisher nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Aufgrund der luftdichten Gebäudehülle, die beim energieeffizienten Bauen erforderlich ist, werden immer mehr Gebäude mechanisch belüftet. Ungeregelte Lüftungsanlagen in Kombination mit ungünstiger Materialwahl zählen zu den Ursachen für sehr niedrige Raumluftfeuchten in der kalten Jahreszeit. Sozioökonomische Veränderungen wie das größere Raumangebot pro Person, höhere Heiztemperaturen und geänderte Lebensgewohnheiten tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei. Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit werden völlig unterschätzt. Wir bringen Wärme, Feuchte und Atemluft in die Gebäude ein, vor allem aber tragen wir Schmutz und Milliarden von Mikroben herein und auch wieder hinaus. Im Gegenzug übertragen sich bei jeder Berührung und bei jedem Atemzug, ja bei jeder Tätigkeit Mikroben und Schmutz auf uns zurück und werden in den Räumen verteilt. Während auf feuchten Oberflächen der Staub haften bleibt, wird er bei trockener Luft leicht aufgewirbelt. Wenn wir uns diese Betrachtungsweise aneignen, bekommt die „Trockenheit“ oder „Feuchte“ der Raumluft aus hygienischer und medizinischer Sicht eine viel größere Bedeutung. Das Wasser- und das Nährstoffangebot sind die beiden Grundvoraussetzungen für alles mikrobiologische Leben und die Hauptfaktoren, mit denen wir dieses Ökosystem beeinflussen können. Während bei einer Luftfeuchtigkeit über 60 % Probleme mit ...

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