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Dicke Luft im Niedrigenergiehaus

Bei der Lüftung von Räumen sind drei Grundaufgaben zu erfüllen: die Atemluftversorgung, das Abführen von VOC-Substanzen und die Feuchtigkeitsabfuhr zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung. Für eine hygienisch einwandfreie Umgebung zum Wohnen und Arbeiten genügt es nicht, die Lüftung auf die Atemluftversorgung (s. Abb. 1) zu beschränken. In Nichtwohngebäuden ist für Büronutzung ein mindestens 2-facher Luftwechsel erforderlich, d. h. dass die Luft in einem Raum in einer Stunde zweimal ausgetauscht werden muss. Für Sondernutzungsflächen, z. B. Konferenzräume, ist dieser Wert entsprechend der Belegungsdichte zu erhöhen. Für Wohngebäude sollte in den Hauptnutzungsflächen Wohnen und Schlafen ein 1-facher Luftwechsel realisiert werden. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung stellen diese Luftmengen hocheffizient bereit. Die Reduzierung der Außenluftmengen im Rahmen der europäischen Normung ist bezüglich der Hygiene nicht zielführend. Einflussgrößen auf die Luftqualität in Räumen Gebäude dienen der Bereitstellung einer vom Außenklima unabhängigen Umgebung zum Wohnen, Arbeiten oder zum Produzieren von Gütern. Die anzustrebende Raumumgebung wird mit den Sammelbegriffen „Behaglichkeit“ oder „Raumkomfort“ beschrieben. Hierzu gehören die physikalisch definierten Größen Lufttemperatur Luftfeuchte Luftgeschwindigkeit Luftqualität Oberflächentemperatur von Wänden und Fenstern, aber auch eine Vielzahl von „weichen“ Faktoren, z. B. visueller Komfort akustischer Komfort Betriebsklima V ...

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