Die nordrhein-westfälische Landesgesellschaft NRW Energy 4 Climate hat die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zum Stand ihrer Wärmeplanung befragt. Das Ergebnis: Der Großteil derjenigen, die geantwortet haben, befindet sich mitten im Prozess. „Die Wärmeplanung in Nordrhein-Westfalens Kommunen kommt gerade richtig in Schwung“, sagt Geschäftsführer Christian Mildenberger. Es sei noch nicht zu spät für Kommunen, die noch nicht mit der Wärmeplanung gestartet sind. Große Kommunen müssen ihre Planung bis 2026, kleine bis 2028 abgeschlossen haben. Dazu verpflichtet sie das bundesweite Wärmeplanungsgesetz.
Ergebnisse der Umfrage
Laut der Abfrage arbeiten zwei Drittel der Kommunen mit ihren Stadtwerken oder einem anderen lokalen Energieversorger zusammen. 70 Prozent der Teilnehmenden nutzen digitale Tools, um ihre Planung regelmäßig auswerten und aktualisieren zu können. Sowohl Wasserstoff als auch Biomethan werden aus Sicht der teilnehmenden Kommunen eher eine untergeordnete Rolle bei der Wärmeversorgung spielen. Die Landesgesellschaft führte die Umfrage zum Stand der Wärmeplanung in Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal durch. Ein positiver Trend lässt sich beobachten: Während im November 2023 noch 20 Prozent der Teilnehmenden angaben, erst einmal abwarten zu wollen, hat sich die Zahl in diesem Jahr auf zehn Prozent halbiert. In diesem Jahr nahmen 112 der insgesamt 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen an der Umfrage teil. 2023 hatten sich noch 144 Kommunen beteiligt. Quelle: NRW Energy 4 Climate / jb