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Keine Kaffeesatzleserei

Wären wir GEBBIES keine Fachredaktion, die wie ein Trüffelschwein darauf getrimmt ist, bis zu einem Meter tief vergrabene Energieberaterthemen aufzuspüren (und da reden wir jetzt nicht nur über Schimmelpilze), sondern eine Stuttgart Post oder eine Swabian Times, sprich eine legendäre Tageszeitung, wir würden aktuell mit den Meldungen über das Weltgeschehen nicht mehr hinterherkommen. Irgendwie scheint die Welt total aus den Fugen, jeden Tag ploppt eine neue Meldung auf, welche den Aufreger von gestern schon wieder vergessen macht.

Es gab jedenfalls schon langweiligere Zeiten – da hätten sich Sondersendungen, Berichte und Kommentare tagelang mit den Schnapsideen und Dekreten eines amerikanischen Präsidenten auseinandergesetzt und die Bedeutung und Konsequenzen solcher Hiobsbotschaften minutiös filetiert. Heute folgen darauf Meldungen über Messerattacken und Amokfahrten psychisch kranker Menschen, ausgebremste Schuldenbremsen, Massenproteste in der Türkei, Erdbeben in Tibet und Myanmar, Waldbrände in Los Angeles und Südkorea oder ganz aktuell über die Verurteilung und das politische Aus einer außerordentlich beliebten (!) französischen Rechtspopulistin. Wenn Sie dieses Editorial lesen, ist das wahrscheinlich auch eine schon wieder längst vergessene Nachricht.

Man kommt jedenfalls kaum noch hinterher, all diese Nachrichten aufzunehmen und auf sich wirken zu lassen – gute Meldungen, wie der Beschluss des Erdöllandes Norwegen, das seit dem 1. Januar 2025 keine neuen Autos mit Verbrennermotor mehr zulässt, dringen da kaum noch durch.

Ganz so verrückt und kurzlebig geht´s beim Gebäude-Energieberater zum Glück nicht zu, aber die politischen Konsequenzen aus der Bundestagswahl vom 23. Februar beeinflussen auch unseren redaktionellen Themenplan und werden uns noch so einige Berichte vorgeben. Doch sehen wir es positiv – der Wandel ist nicht nur beständig (Heraklit), sondern schlicht nicht aufzuhalten. Und jedem Anfang wohnt ja schließlich auch ein Zauber inne, so schrieb es Hermann Hesse 1941 in seinem Stufen-Gedicht.

Kommen wir also zu den Chancen, die uns das Leben, unser Beruf und diese Zeitschrift bieten. Und zwar von der ersten bis zur letzten Seite – in diesem GEB-Jubiläumsjahr insbesondere auf der letzten Seite, wo es beim Gewinnspiel tolle Preise zu gewinnen gibt. Und ich spoilere mal: Da kommt noch was! Nicht nur in dieser, auch in den kommenden Ausgaben lohnt es sich, bis zur letzten Seite durchzuhalten, um sich dann entspannt dem Kreuzworträtsel zu widmen, das Lösungswort zu ermitteln und damit die Chance auf einen der drei Preise zu wahren. Die Gewinner aus der ersten Rätselrunde in der Januarausgabe sind bereits benachrichtigt und freuen sich über eine schöne Schafledertasche, eine kostenfreie vierteilige LCA-Qualifikation von IWPro sowie einen GEB-Webinar-Gutschein.

In dieser Ausgabe haben wir als ersten Sachpreis mit dem Moccamaster KBG 741 (nicht zu verwechseln mit dem KGB!) eine Kaffeemaschine ausgewählt, die vor allem eines kann: einen sehr guten Filterkaffee brühen, der wie von Hand aufgegossen schmeckt. Denn die ganze Technik in dem formschönen Gehäuse (und nicht etwa nur ein temperatursteuernder Minichip) ist darauf ausgelegt, den Vorgang des Handbrühens maschinell nachzustellen. Überdies sind bei dieser mehrfach ausgezeichneten Maschine alle Verschleißteile auf leichte Zugänglichkeit und schnellen Austausch angelegt. So geht nachhaltig! Also – rätseln Sie mit und definieren Sie eine Chance nicht als das, was man erst erkennt, wenn man es verpasst hat …

Viel Freude beim Lesen und Glück beim GEB-Gewinnspiel wünschen Ihnen

Claudia Siegele und Sabine Gärtner

(… die für uns die Sachpreise immer wieder ins rechte Licht rückt und sie professionell fotografiert)