Es gibt viele Gründe, sich über ein Nein zu ärgern. Bei einem Heiratsantrag zum Beispiel, der Bitte um eine Gehaltserhöhung oder der Frage an den Schaffner, ob der Anschluss beim Umsteigen klappt. Manche Neins sind aber ausgesprochen erfreulich. So war ich über viele, viele „Neins“ bei unserer Sommerumfrage happy. Unsere Frage „Fehlen Ihnen wichtige Aspekte in der Zeitschrift?“ hat die überwältigende Mehrheit verneint. Wir haben aber nicht nur viele zustimmende „Neins“ bekommen, sondern auch schriftliches Feedback wie „Die Zeitschrift ist sehr gut, es fehlt nichts“ oder „super Zeitschrift“.
Dazu kommen konstruktive Themenvorschläge für unser Magazin sowie ein enormes Interesse an unseren digitalen Formaten, den Kamingesprächen, Webinaren und dem Fachforum Gebäudehülle. Insgesamt hatten wir mit knapp 500 Teilnehmenden eine sehr gute Resonanz auf die Sommerumfrage, auch dank unserer Umfragepartner: dem GIH, dem Energie- und Umweltzentrum am Deister (e-u-z), dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!), dem Ökozentrum NRW, dem Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt (ZEBAU) und Zukunft Altbau. Sie haben Fragen beigesteuert, uns in der Bewerbung unterstützt und die aktuellen Ergebnisse ab Seite 30 kommentiert.
Ihr Feedback ist für mich ein ganz klares Signal, dass der Gebäude-Energieberater Ihnen wichtig ist, Sie ihn mit uns zusammen weiterentwickeln wollen und auf uns bauen. Danke allen, die sich die Zeit genommen haben, konkrete Themenvorschläge zu formulieren! Insgesamt waren es zum Heft über 100, bei Webinaren mehr als 300 Vorschläge und Ideen.
Schwerpunkt bei den Webinarthemen war mit großem Abstand die Förderung. Das BEG wird Sie und damit auch uns 2022 weiter beschäftigen. Es wird auch auf unserem zweiten Fachforum Gebäudehülle am 9. und 10. November behandelt. Schauen Sie doch vorbei, es gibt zwei Tage Fachinformation, spannende Keynotes und eine Podiumsdiskussion.
Es bestand auch der Wunsch nach betriebswirtschaftlichen Themen. Deshalb veranstalten wir im Dezember ein Webinar zur Betriebsübergabe, das auf Selbstständige und Planer zugeschnitten ist. Wir freuen uns auf Sie und sind gespannt auf die Resonanz.
Ein Thema, das uns derzeit ebenfalls umtreibt, ist die Frage, wie wir junge Energieberaterinnen und Energieberater so unterstützen können, dass sie diesen anspruchsvollen Beruf gut ausüben können und bei der Stange bleiben. Wir hatten bereits im Editorial der Ausgabe 8 über unser Kamingespräch zum Berufseinstieg berichtet, daraus ist jetzt eine Signal-Gruppe entstanden. Signal ist ein Messenger-Dienst wie Whatsapp, aber datensparsamer. Deshalb sind wir dem Wunsch der Beteiligten, diese Plattform zu nutzen, gerne nachgekommen. In der Gruppe läuft bereits ein reger Austausch zu Themen rund um den Berufseinstieg. Wir als Redaktion informieren dort ebenfalls und greifen in Zukunft sicher auch das eine oder andere Thema im Heft auf.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr GEB Redaktionsteam