Deutschland gehört mit Schweden, Italien und Österreich zu den größten Pelletsmärkten in Europa. Auch die Entwicklung in Frankreich deutet seit Kurzem vielversprechende Tendenzen. Generell kann man sagen, dass sich die Internationalisierung der Pelletsmärkte positiv auf die gesamte Branche auswirkt. Potenziale bestehen in der Pelletsproduktion, beim Im- und Export von Lager- und Fördersystemen sowie bei Pellet-Heizungen. Zunehmend sind auch Anlagen mit Leistungen über 150 Kilowatt von Großverbrauchern wie beispielsweise Hotels gefragt. Im Gegensatz zu Ländern wie Schweden sind jedoch private Haushalte nach wie vor die Hauptabnehmer von Pellets. „Neben den Pelletsmärkten in den deutschsprachigen Ländern und Schweden entstehen derzeit in ganz Europa neue Märkte mit länderspezifischen Besonderheiten bei Produktion, Verbrauch, Förderung und Abnehmern“, erklärt die Projektleiterin des Industrieforums Pellets, Barbara Pilz. Das Industrieforum, das im Vorfeld der Messe vom 9. bis 10. Oktober 2007 stattfindet und die Interpellets tragen als europäische Branchentreffpunkte dieser zunehmenden Internationalisierung Rechnung. An dem Forum werden 400 Experten aus der Pelletsbranche im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) vertreten sein.
Monika Zydeck