Damals suchten die meisten Gründer des Verbandes in erster Linie den Erfahrungsaustausch. Dass alles etwas anders kam, ist zum großen Teil dem damaligen ersten Vorsitzenden Bernd Mörk zu verdanken. „Er hatte von Anfang an die Vision, über eine Interessenvertretung einen Markt für unsere Dienstleistung zu schaffen und hat uns einfach mitgerissen. Das war echte Pionierarbeit in einem völlig neuen Bereich“, so Dieter Bindel, der von der ersten Stunde an dabei war und heute Vereinsvorsitzender ist.
Anstatt sich alle zwei Monate nur gemütlich auf ein Bier zu treffen, knüpften die Mitglieder schnell Kontakte zur Handwerkskammer, zum Wirtschaftsministerium und Initiativen wie dem Impulsprogramm Altbau. Es galt, Stände auf Messen und Bauherrentagen zu betreuen und eigene Referenten für Veranstaltungen zu stellen. Außerdem etablierte sich der junge Verband als Abrechnungspartner für den vom Land geförderten Energiesparcheck. Auch die Mitgliederzahlen wuchsen. Nach vier Jahren machten 134 Mitglieder erste Anpassungen in der Verbandsstruktur nötig. „Die Aufgaben waren inzwischen so vielfältig, dass sie nicht mehr von Einzelnen bewältigt werden konnten. Schließlich arbeiten wir alle ehrenamtlich“, sagt Bindel. Bei den Neuwahlen 2002 wurde der Vorstand erweitert. Neben den beiden Vorsitzenden, Kassenwart und Schriftführer, wurden zwei Referenten für Technik und Weiterbildung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Hinzu kamen drei Beisitzer, die z.B. das Energieberaterforum in Feuchtwangen ausrichten.
Die Bildung eines Bundesverbandes im Jahr 2001 war ein weiterer Schritt zur Profession ...