Herr Hillebrands, im Juni sind Sie als neuer Vorstand des Deutschen Energieberater-Netzwerks DEN e.V. gewählt worden. Was war Ihre Motivation, sich für diesen Posten aufstellen zu lassen?
Nachdem der bisherige DEN-Vorstand Martin Kutschka nicht mehr kandidiert hat, habe ich mich zur Wahl stellen lassen. Zuvor war ich im DEN Landessprecher für Hessen, dieses Amt habe ich jedoch mit der Wahl zum Vorstand niedergelegt. Meine Motivation als Bundesvorstand ist, das funktionierende DEN-Netzwerk aufrechtzuerhalten, weitere Büros einzubinden und das Netz noch enger zu stricken. Hermann Dannecker und ich vollziehen als neue Doppelspitze des DEN derzeit noch die Umstrukturierung der Vorstandsarbeit und die Aufteilung der Aufgaben. Bis zum Ende dieses Jahres wollen wir das abgeschlossen haben.
Wann sind Sie selbst in die Energieberatungstätigkeit eingestiegen?
Ich komme aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, bin Ingenieur der Energie- und Wärmetechnik und habe zuvor eine Elektroniker-Ausbildung absolviert. Seit Ende der 1990er-Jahre bin ich als Energieberater tätig, seit 2000 als Berater vom BAFA zugelassen. Schon während des Studiums habe ich erste Beratungsprojekte durchgeführt und im Rahmen der BAFA-Richtlinien begleitet. Die ganzheitliche Betrachtung ist mir dabei besonders wichtig. Energieeinsparung, effiziente Energienutzung und den Einsatz Erneuerbarer Energien optimal zu verknüpfen, ist mein Steckenpferd.
Das DEN besteht seit über zehn Jahren. Wie viele Mitglieder haben Sie aktuell?
Wir haben 661 Büros als Mitglieder. Darunter sind sowohl Ein-Mann-Büros wie auch größere Büros. Der Schwerpunkt der Mitglieder liegt im Süden und Weste ...
Interview mit dem neuen Vorstand des DEN e.V.