Graue Energie von Baumaterialien Schon jahrzehntelang wird über graue Energie gesprochen. Sie ist eine wichtige Größe, wenn man die tatsächliche CO2-Einsparung beim Bauen und Modernisieren ermitteln will. Doch ihre Bewertung ist freiwillig und bisher nicht geregelt. Dies war auch Thema beim ersten KfW-DEN-GRE-Forum „Energieeffizientes Bauen und Modernisieren“ im April 2019. Wir haben mit Marita Klempnow, Vorstandssprecherin des DEN e. V., und Prof. Dr.-Ing. Andreas Holm, 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung e. V., sowie Prof. Eike Roswag-Klinge, Natural Building Lab TU Berlin und DEN-Mitglied, zu diesem Thema gesprochen. Britta Großmann
Interview zum Smart Readiness Indicator in der EBPD In der europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) ist als neue Größe der Smart Readiness Indicator (SRI) aufgeführt. Wir haben Sara Fritz, Projektleiterin am ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung, gefragt, was der SRI bedeutet und welche Auswirkungen er zukünftig auf Energieberatungen haben könnte. Britta Großmann
Interview zu den BAFA-administrierten Förderprogrammen des BMWi Das BAFA spielt – neben der KfW – bei der Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bzw. des Einsatzes erneuerbarer Energien eine maßgebende Rolle. Richtliniengeber und damit Auftraggeber ist in der Regel das BMWi. Hier erfahren Sie, wie die Programme im vergangenen Jahr angenommen und genutzt wurden. Britta Großmann
15 Jahre Deutsches Energieberater-Netzwerk Am 1. Februar 2002 wurde das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e. V. gegründet. Aus dem anfänglich recht überschaubaren Grüppchen ist mittlerweile ein Verband mit über 700 Mitgliedern erwachsen. Wir haben die beiden Vorsitzenden Hermann Dannecker und Hinderk Hillebrands sowie die Vorstandssprecherin Marita Klempnow befragt, was das Netzwerk erreicht hat, was sich in den 15 Jahren veränderte und welche Ziele es für die Zukunft gibt. Britta Großmann
Aktueller Status der Vor-Ort-Beratungen Zum 1. März 2015 trat die aktuelle Richtlinie zur Vor-Ort-Beratung in Kraft (wir berichteten im GEB 11/12-2014). Die damals schwachen Antragszahlen sollten durch die deutlich erhöhten Förderbeträge, einen erweiterten Geltungsbereich und einige Vereinfachungen neuen Schwung bekommen. Wir haben bei Jutta Heimbächer vom BAFA nachgefragt, wie die Änderungen angenommen wurden. Britta Großmann
Förderung von Kommunen Zum 1. Januar 2016 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Förderrichtlinie „Energieberatung und Energieeffizienz-Netzwerke für Kommunen und gemeinnützige Organisationen“ (EBK) erneuert. Anträge können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Das Programm wird gut angenommen, doch zu Beginn gab es einige Fragen in der Durchführung. Hier lesen Sie die Antworten dazu. Cornelia Paatzsch, Britta Großmann
Erfahrungen aus der Markteinführung der Brennstoffzelle Seit April des vergangenen Jahres bietet Viessmann ein Brennstoffzellen-Heizgerät an, erstmals weltweit als Serienprodukt. Wir haben Walter Bornscheuer, Leiter Technologie bei Viessmann, gefragt, wie das Gerät funktioniert und welche Erfahrungen Viessmann beim Markteintritt mit dieser jungen Technologie gemacht hat. Britta Großmann
Wärmepumpen schneiden bereits ab einer Jahresarbeitszahl von etwa 3,0 primärenergetisch besser ab als mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizgeräte. Größte Schwachstelle der Wärmepumpe ist eine zweitklassige Planung, die trotz Einbau erstklassiger Geräte leicht zu drittklassigen Anlagen mit niedriger Jahresarbeitszahl führt. Zu Hintergründen und Ursachen mangelhafter Anlagen äußert sich Peter Hubacher, bekannt als Schweizer Wärmepumpendoktor. Das Gespräch führte Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung, München.
Die Effizienz einer Planungssoftware ist für ihre Anwender von enormer Bedeutung. „Durch das einheitliche Datenmodell der Software ETU-Planer erreicht der Energieberater die maximale Wertschöpfung aus seinen bereits erfassten Projektdaten“, sagt Karl-Heiz Hottgenroth, Inhaber des Software-Unternehmens Hottgenroth / ETU-Software. Im Gespräch mit der Redaktion zeigt er Vorteile des ETU-Planers für Energieberater, TGA-Planer und planende SHK-Unternehmen auf.
Energieberater berichten immer wieder, dass durch die Energieberatungs-Angebote der Verbraucherzentralen eine Konkurrenzsituation entsteht – obwohl genau diese Beratungen vom gleichen Fördergeber, nämlich dem Bundeswirtschaftsministerium, bezuschusst werden wie die BAFA-geförderte Vor-Ort-Beratung. 450 Berater sind zugleich für die Verbraucherzentralen und auch als freie Energieberater tätig. Wir haben Peter Kafke aus dem Energieteam des Verbraucherzentrale Bundesverbands zu den angebotenen Beratungen und der daraus entstehenden Marktsituation befragt.
Seit dem Jahr 2000 heißt es, die Brennstoffzellen-Heizgeräte kommen in zwei, drei oder vielleicht in fünf Jahren – ein konkreter Zeitpunkt wurde nicht genannt. Doch jetzt scheint Bewegung in den Markt zu kommen: Erste Geräte werden inzwischen über das Internet angeboten. Maßgebliche Hersteller planen die Markteinführung im nächsten Jahr.
Seit letztem Jahr gibt es für kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, sich innerhalb einesImpulsgesprächs kostenlos zum Thema Energieeffizienz informieren zu lassen. Kai Morgensternbetreut als Projektleiter beim RKW Kompetenzzentrum in Eschborn das Projekt. Wir haben nachgefragt, wie die Impulsgespräche ablaufen, wie die Nachfrage dafür ist und welche Rolle Energieberater bei diesem Thema spielen.
Der Verlässlichkeit von Ergebnissen aus Software zur DIN V 18599 stehen viele Energieberater immer noch skeptisch gegenüber. Für die 18599 Gütegemeinschaft ist dies Grund genug, ein neues Gütesiegel ins Leben zu rufen. Wir haben Bert Oschatz, den Vorsitzenden der Gütegemeinschaft, nach dem Anlass und den Plänen dazu befragt.
Seit Juni hat das Deutsche Energieberater-Netzwerk DEN e.V. eine neue Doppelspitze mit Hermann Dannecker und dem neuen Vorstand Hinderk Hillebrands. Wie Hillebrands das DEN voranbringen will und wo der erfahrene Energieberater Chancen und Risiken im Markt für Energieberater sieht, lesen Sie hier.
Der flächendeckende Rollout intelligenter Stromzähler stößt nach einer vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) e.V., Berlin, in Auftrag gegebenen Untersuchung bei der Bevölkerung auf erhebliche Akzeptanzprobleme. Frauke Rogalla, Referentin für Energiewirtschaft im vzbv, nimmt im folgenden Interview Stellung zu den Positionen des Verbandes. Das Gespräch führte Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung aus München.
Im GEB 07/08-2011 haben wir im Top Thema über die neue Expertenliste berichtet, die zum Ende des Jahres die BAFA-Liste ersetzen und zukünftig auch die Berechtigung für die Berechnung von KfW Effizienzhäusern 40 und 55 darstellen wird. Daraufhin gab es viele Fragen, an manchen Stellen auch Aufregung und einige Missverständnisse. Wir haben bei der Projektleiterin Romy Reichenberger nachgefragt.
Die Hessische Energiespar-Aktion ist eine Kooperation zur Förderung der Energieeinsparung bei Alt- und Neubauten. Im Mittelpunkt der Aufklärungsarbeit steht die Heizenergieeinsparung in Altbauten. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Hausbesitzer ist der „Energiepass Hessen“ – die GEB-Redaktion hat den Programmleiter Werner Eicke-Hennig zu den bisherigen Erfahrungen und Erfolgen dieses Werkzeugsbefragt und sich von ihm Details und die Unterschiede zum Energieausweis des Bundes erklären lassen.
Ein Zusagestopp bei den KfW-Fördermitteln hatte zum Jahresbeginn für Nervosität in der Branche gesorgt. Zwar war dies durch die vorläufige Haushaltsführung begründet – was bei einer neuen Regierung nicht ungewöhnlich ist – doch tatsächlich war zu diesem Zeitpunkt noch unklar, wie viele Gelder für die KfW-Programme in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Wir haben bei Markus Schönborn, Abteilungsdirektor Förderpolitik bei der KfW, nachgefragt.
Die Anforderungen, die in der EnEV an Lüftungs- und Klimaanlagen gestellt werden, stehen oft hinter den Vorschriften für die Gebäudehülle und die Heiztechnik erst in der zweiten Reihe. Doch sie sollten aufmerksam beobachtet werden, denn die EnEV 2009 bringt auch dort Neuerungen. Claus Händel vom Fachinstitut Gebäude-Klima e.V. (FGK) erläutert, was sich ändern wird und warum man bei der Bewertung Gleiches mit Gleichem vergleichen sollte.
Die Energieberatung der Verbraucherorganisationen gibt es seit genau 30 Jahren. In den letzten Jahren wurde dieses Angebot immer mehr in Anspruch genommen. Wir haben bei Christiane Dudda vom Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. nachgefragt, wie bei den Beratungen vorgegangen wird, was diese kosten und wer sie durchführt.
Erneuerbare Energieträger sind dann sinnvoll, wenn sie auch tatsächlich erneuert werden. Voraussetzung ist, dass sie erneuert werden können. So vielfältig die Biomassenutzungen auch geworden sind, es steht doch nur eine begrenzte Anbaufläche zur Verfügung. Wie diese möglichst effizient genutzt werden kann, erläutert Helmut Schellinger, Vorstandsmitglied im Deutschen Energie-Pellet-Verband e.V.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) führt ein Gütesiegel für Energieausweise ein. Damit soll auf freiwilliger Basis die Qualität der Energieausweise und die Qualifikation der Aussteller überwacht werden. Wir sprachen mit Felicitas Kraus von der dena über die Anforderungen, Abläufe und die Kosten der Qualitätssicherung.
Die verschiedenen Programme der KfW-Förderbank stellen einen wichtigen Baustein vieler Energieberatungen dar. Im Rahmen der Kongressmesse effizienz.forum sprachen wir mit dem externen KfW-Sachverständigen Rainer Feldmann über die wiederkehrenden Problempunkte und Fragen aus der Praxis.
Johann Zirngibl ist Abteilungsleiter für Energietechnische Systeme beim Centre scientifique et technique du bâtiment (CSTB) in Paris. Der Experte der Europäischen Kommission und Obmann des CEN TC 228/WG4 Heating systems in buildings war maßgeblich an der Entwicklung neuer europäischer Normen zur Bewertung der energetischen Qualität von Gebäuden beteiligt. Wir haben nachgefragt, was sich hinter dem Normenwerk verbirgt und wie es sich auf die bestehenden nationalen Normen auswirken wird.
Der Günzburger Architekt Martin Endhardt hat zahlreiche Erfahrungen bei der Planung und dem Bau von Passivhäusern gesammelt. Viele seiner Projekte belegen außerdem, welche energetischen Potenziale in der Gebäudemodernisierung liegen. Sowohl bei seiner täglichen Arbeit als Architekt wie auch bei seinen Vorträgen an Weiterbildungsinstituten, die sich nicht nur an Architekten, sondern auch an Energieberater richten, gelangte er zu der Erkenntnis, dass gerade das energieeffiziente Bauen unbedingt die konsequente Zusammenarbeit in Netzwerken erfordert. Wir haben ihn gefragt, wie sich dies auf den Bauprozess und die daran Beteiligten auswirkt.