Japan macht es wieder einmal vor: Allein 2011 sollen rund 12 000 neue Brennstoffzellen-Heizgeräte installiert worden sein und die Prognosen sind nicht unbescheiden: 600 000 Brennstoffzellen-Aggregate pro Jahr ab 2020.
Andreas Ballhausen, Sprecher der Initiative Brennstoffzelle (IBZ), erklärt im Interview die Marktperspektive der Brennstoffzellen-Heizgeräte bezogen auf Deutschland. Das Gespräch führte Wolfgang Schmid, freier Fachjournalist für Technische Gebäudeausrüstung, München.
In den vergangenen Jahren hieß es mit steter Regelmäßigkeit: Das Brennstoffzellen-Heizgerät kommt in zwei oder drei, vielleicht auch erst in fünf Jahren. Als Fachjournalist und möglicher künftiger Käufer eines solchen Gerätes fühlt man sich durch diese Ankündigungspolitik eher verschaukelt. Gibt es jetzt konkretere Angaben über die Einführung von Seriengeräten?
Es wird keinen definierten Startschuss für das Brennstoffzellen-Heizgerät geben. Dennoch sehe ich sehr positive Signale für diese Technologie. Die Anzahl der aktiven Entwickler und Mitglieder in der IBZ hat gegenüber den letzten Jahren zugenommen. Vor allem mit Bosch, Viessmann und Elcore konnten wir wichtige Zugpferde gewinnen. Und die ersten Hersteller haben bereits mit der Markteinführung begonnen, beispielsweise Ceramic Fuel Cells (CFC) mit dem BlueGen-Gerät, das man bereits im Internet kaufen kann. Viessmann hat auf der ISH 2013 angekündigt, sein in Kooperation mit Panasonic entwickeltes Brennstoffzellen-Heizgerät im Jahr 2014 in den Markt einzuführen. Auch Baxi und Elcore wollen ihre Ger&a ...