Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 die CO2-Emissionen in Stadt und Land um 90 Prozent zu senken. Damit dieses ambitionierte Vorhaben in den nächsten 30 Jahren tatsächlich gelingt, sind einige Anstrengungen und viele gute Ideen vonnöten. Alle Sektoren – Verkehr, Privathaushalte, Kommunen, Industrie und Gewerbe – müssen dazu ihren Teil beitragen und zu nötigen Veränderungen und Investitionen bereit sein. Allein der Unternehmenssektor macht bereits ein Viertel des Energieverbrauchs aus, weshalb hier die vielfach brachliegenden Energieeffizienzpotenziale besonders im Fokus stehen.
Beratung tut gerade bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Not, denn dort fehlt es häufig an Zeit und Fachwissen, um die Situation in den Betrieben zu analysieren, die Energieeffizienzpotenziale auszumachen und diese mit durchdachten Konzepten zu heben. An dieser Stelle setzen die „Regionalen Kompetenzstellen des Netzwerks Energieeffizienz (KEFF)“ an (www.keff-bw.de), hervorgegangen aus der gleichnamigen Förderrichtlinie des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM). Insgesamt 33 Trägerorganisationen und Konsortien betreiben inzwischen für jede der zwölf Regionen des Bundeslandes in regional unterschiedlicher Zusammensetzung die KEFF und beschäftigen hierzu KEFF-Effizienzmoderatoren und Projektassistenzen. Das KEFF-Personal dient als unabhängiger und neutraler Ansprechpartner für die Firmen in der jeweiligen Region. Die zwölf regionalen Kompetenzstellen bilden zusammen mit der zentralen Koordinierungsstelle bei Umwelttechnik BW (UTBW) das land ...