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Anspruchsvolle Heizungspumpen

Noch immer laufen die meisten Heizungsumwälzpumpen in Bestandsanlagen ungeregelt und fördern somit auch im Teillastbetrieb das Heizungswasser mit der gesamten Förderleistung. Im Vergleich zu Hocheffizienzpumpen verbrauchen sie ein Mehrfaches an Pumpenstrom: Bei 80 Watt Leistung und 6000 Volllaststunden pro Jahr kommt eine herkömmliche, ungeregelte Standard-Heizungsumwälzpumpe auf einen Verbrauch von rund 480 kWh/a, der sich durch den Austausch gegen eine neue Hocheffizienzpumpe um bis zu 80 % reduzieren lässt [1]. Der Einspareffekt beschränkt sich aber nicht auf den Stromverbrauch, auch der Bedarf an Heizwärme lässt sich reduzieren: Während eine Heizungsumwälzpumpe ohne automatische Leistungsanpassung auch bei fast geschlossenen Thermostatventilen das Heizwasser mit unveränderter Leistung durch die Leitungen pumpt, reagiert eine drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpe auf veränderten Wärmebedarf, indem sie die erforderliche Pumpenleistung automatisch anpasst und damit die Wärmeverluste im Verteilsystem verringert, statt unnötig große Heizwasser-Volumenströme umzuwälzen. Stromdiät für Umwälzpumpen Die Ökodesign-Richtlinie, die unter den Begriffen ErP- bzw. EuP-Richtlinie (Energy related Products bzw. Energy using Products) seit Anfang 2013 die Fachwelt der Heizungstechnik beschäftigt, stellt Mindestanforderungen an die Effizienz von Umwälzpumpen. In der EU-Verordnung Nr. 641/2009 [2] ist der maximal zulässige Energieeffizienz-Index (EEI) festgelegt. Ermittelt wird dieser Index nach einer Berechnungsmethodik, die im Anhang II der EU-Verordnung Nr. 622/2012 [3] beschrieben ist: Bei untersc ...

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