Eine energetische Sanierung ist oft günstiger als gedacht, auch weil die meisten Hausbesitzer staatliche Fördermittel nicht beachten oder unterschätzen. Im Durchschnitt können Sanierer 20 % der Investitionskosten über Fördergelder finanzieren. Die Zahlen hat Bosch aus den Suchprofilen von rund 33.000 Sanierungsplanern abgeleitet. So viele Menschen haben zwischen Oktober 2015 und Januar 2016 den gewerkeneutralen Sanierungsrechner genutzt. Er ist das Kernelement des Portals und wurde von Bosch mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP entwickelt.
Hausbesitzer geben in den Sanierungsrechner die individuellen Gebäudedaten und Rahmenbedingungen ein – wie ein maximales Budget oder einen bestimmten Gebäudestandard, der nach der Sanierung erreicht sein soll. Der Sanierungsrechner ermittelt daraus eine optimale Kombination von Maßnahmen an Heizung, Fassade, Dach und Keller, die unter diesen Rahmenbedingungen wahlweise die größte Kosten- oder CO2-Ersparnis bringt. Die Auswertung der Suchprofile zeigt: Für rund 90 % der Hausbesitzer ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Sanierung das wichtigste Kriterium. Durch die direkte Gegenüberstellung von bis zu drei Sanierungsvarianten werden die jeweiligen Vor- und Nachteile sichtbar. Der Sanierungsrechner gibt zudem Auskunft über die Kosten und passenden Fördermöglichkeiten der errechneten Maßnahmen. GLR