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Kühlen mit coolen Ideen

Dass Passivhäuser im Winter einen hervorragenden Komfort bei gleichzeitig minimalem Energiebedarf bieten, ist vielfach belegt. Doch gilt das auch für den Sommer? Ganz klar: „Ja“, und zwar sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen. Umsetzen lässt sich dieses Ziel energieeffizient und kostengünstig, ohne dass es dafür zwingend eine aktive Kühlung braucht. Allerdings muss dazu der sommerliche Wärmeschutz auch als Planungsaufgabe angenommen werden: Dazu gehört, die wesentlichen passiven Kühlstrategien projektspezifisch zu prüfen und deren Potenziale praktikabel und möglichst umfassend auszuschöpfen. Zudem ist der Nutzer in diese Kühlstrategien einzubinden, damit er in der Lage ist, sie auch umzusetzen. Wird beispielsweise zur freien Nachtlüftung eine Querlüftung rechnerisch angesetzt, so dürfen die tatsächlichen Gegebenheiten dem nicht entgegenstehen, weil zum Beispiel das Gebäude einseitig an eine stark befahrene Straße grenzt. In der Praxis wird der gute sommerliche Komfort bei zahlreichen Mehrfamilienwohnhäusern im Passivhausstandard messtechnisch bestätigt. Der Klimawandel treibt die Anforderungen nach oben Die Kriterien für einen guten Sommerkomfort, so wie sie auch bei der Passivhaus-Bilanzierung zugrunde gelegt werden, lassen sich kurz zusammenfassen: Raumtemperatur 25 °C bei 12 g/kg Raumluftfeuchte, wobei die Grenztemperatur an maximal 10 % der Jahresstunden überschritten werden darf. Alternativ zur Häufigkeit der Überschreitung gilt die Grenze von 1200 Übertemperaturgradstunden. Diese errechnen sich aus der Überschreitung der Grenztemperatur in Gr ...

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