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Fenster auf Bewährung

Zweifellos gehört das Fenster zu den komplexeren Bauteilen in der Gebäudehülle – insbesondere bei einem Passivhaus. Das mag der Grund gewesen sein, warum das Passivhaus Institut auch den zweiten Component Award dem Thema Fenster widmete. Allerdings unter einem ganz anderen Aspekt als bei der Premiere im vergangenen Jahr, wo die teilnehmenden Fensterhersteller den Beweis antraten, dass Passivhausfenster nicht nur eine viel höhere Qualität und Leistungsfähigkeit aufweisen als ihr konventionelles Pendant, sondern darüber hinaus auch hinsichtlich der Kosten „im Rahmen“ bleiben. Beim diesjährigen Herstellerwettbewerb stand die Problematik der schrittweisen Sanierung von Gebäuden im Fokus, die immer wieder die Frage aufwirft, wie und wo man das Fenster einbaut, wenn erst in ein paar Jahren die Fassade gedämmt werden soll. Idealerweise trennt man diese beiden Modernisierungsschritte nicht, sondern tauscht die Fenster und dämmt die Fassade in einem Rutsch. Doch manchmal geht dies aus finanziellen, privaten oder sonstigen Gründen nicht, und dann sollte gut überlegt sein, an welcher Position in der Laibung man das Fenster befestigt, wie man die Verschattung löst und wie später das wärmebrückenfreie Anschlussdetail zur Dämmung aussieht. Was muss ein zukunftsfähiges Passivhausfenster leisten? Genau hier setzte der diesjährige Component Award an – die Ausschreibung setzte eine fiktive, aber keineswegs realitätsferne Situation voraus, wonach in einem Mehrfamilienhaus im Jahr 2015 die Fenster ausgetauscht werden sollen. Zehn Jahre später entscheidet dann der Eigentümer, den bröckeligen Putz ...

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