Sowohl bei neuen Passivhäusern als auch bei Altbauten, die nach dem Passivhaus-Sanierungsstandard EnerPHit modernisiert wurden, stimmt der festgestellte Energieverbrauch hervorragend mit der Bedarfsplanung überein. Auch ihr Komfort entspricht dem angestrebten Standard und in den meisten Fällen konnten die Bauvorhaben kostengünstig und wirtschaftlich umgesetzt werden. Gravierende Abweichungen des Energieverbrauchs vom geplanten Energieeffizienzziel, allgemein als „Performance Gap“ bezeichnet, treten bei qualitätsgesicherten Passivhäusern und EnerPHit-Modernisierungen nicht auf – das haben zahlreiche Messprojekte gezeigt.
Viele Neuheiten und Ergänzungen bei PHPP 9.1
Ebenso anerkannt wie der Passivhaus-Standard selbst ist das Planungstool Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP). Es ist eine wichtige Grundlage, um zukunftsfähige Passivhaus-Konzepte und -Technologien erfolgreich umzusetzen. In diesem Jahr wurde die bewährte PHPP-Version überarbeitet und in der Version PHPP 9 veröffentlicht. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten neuen Funktionen.
Internationale EnerPHit-Kriterien
Gebäudesanierungen sind mittlerweile nach den international gültigen EnerPHit-Kriterien weltweit zertifizierbar. Neben den Anforderungen an Heiz- oder Kühlbedarf liegen nun auch die in sieben internationale Klimazonen unterteilten Komponentenanforderungen vor. So können Planer nun – je nach Klimadaten des Standortes – entsprechende Mindestqualitäten für die relevanten Bauteile eines Sanierungsprojekts festlegen. Zudem werden die Anforderungen für den Kühlbedarf in Abhängigkeit von den nutzungsbedingten in ...
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