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Deutschland befindet sich mit der Energiewende auf dem Weg in eine Zukunft, in der nur noch erneuerbare Energiequellen genutzt werden. Die aktuellen Bewertungssysteme für den Energiebedarf von Gebäuden sind auf das überkommene Energieversorgungssystem ausgelegt und funktionieren in der künftigen Versorgungsstruktur nicht mehr. Darum wurde am Passivhaus Institut ein neues Bewertungssystem entwickelt, das auch eine korrekte und faire Bewertung der Energieerzeugung am Gebäude leistet. Nur noch erneuerbare Energie! Das neue Bewertungsschema nimmt den Vollzug Energiewende vorweg und betrachtet das zu bewertende Gebäude in einer Welt, in der nur noch erneuerbare Energien genutzt werden. Wind, Sonne und Wasser liefern Primärstrom. Ein Teil dieses Stroms kann direkt verwendet werden, weil Erzeugung und Bedarf zeitgleich sind. Darüber hinaus besteht in Phasen eines hohen Energieangebots ein Überschuss, während in anderen Zeiten nicht genügend Energie verfügbar ist. Also werden Speicher nötig, diese liefern Sekundärstrom. Im Modell des Passivhaus Instituts gibt es Kurzzeit- und Langzeitspeicher (Abb. 2). Beide sind mit Speicherverlusten verbunden. Beim Kurzzeitspeicher (zum Beispiel Pumpspeicherkraftwerke) sind diese Verluste mit etwa 20 bis 30 % gering, beim Langzeitspeicher (aus Strom wird Methan erzeugt und dieses bei Bedarf rückverstromt) sind sie hingegen mit etwa 70 % sehr hoch. Diese Verluste können allerdings in Form von Wärme teilweise zum Heizen oder Warmwasserbereiten verwendet werden. Je nach Art der Energieanwendung sind die Anteile von Primär- und Sekundärstrom unterschiedlich. Damit ändern sich auch die ...

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