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GEBÄUDEHÜLLE

Schimmelpilze: Nicht die einzigen Übeltäter

Schimmelpilzbefall als Folge von Feuchteschäden in Wohnungen ist ein weit verbreitetes Problem. Ein Drittel des Wohnungsbestands in Deutschland weist Feuchteschäden auf, 14% der Wohnungen sind von Schimmelpilzbefall betroffen - so lautet ein Ergebnis des bundesweiten Kinder-Umweltsurveys 2003/2006. Neuere Untersuchungen des UBA haben nun ergeben (zum Download der Studie), dass bei Schimmelpilzbefall auch bestimmte Bakterien (sogenannte Actinomyceten) in hohen Konzentrationen auftreten.

Die Forscher untersuchten, wie sich diese Bakterien und die feuchten Baumaterialien auf Zellkulturen auswirken und stellten dabei toxische Effekte und Wirkungen auf das Immunsystem fest. Das UBA rät daher, künftig Actinomyceten bei der Beurteilung gesundheitlicher Effekte durch feuchte Baumaterialien und Schimmelpilzbefall zu berücksichtigen. Betroffene sollten sich - unabhängig der gemessenen Konzentration an Schimmelpilzen in der Innenraumluft - für eine fachgerechte Schimmelpilzsanierung entscheiden. Damit werde man sowohl die Schimmelpilze als auch die Actinomyceten los. GLR