Von Gut nach Böse

Mehr als 280 Seiten umfasst die im November 2013 fertiggestellte Metastudie Wärmedämmstoffe [1], in der das in München ansässige Forschungsinstitut für Wärmeschutz e. V. untersucht hat, mit welchen Technologien und Techniken sich die Energieeffizienz von Gebäuden durch die heute am Markt verfügbaren Wärmedämmstoffe verbessern lässt. Dämmstoffe sind vielseitig, leistungsfähig und innovativ Nach einem hintergründigen Einblick in die energiepolitischen Ziele und der Gegenüberstellung des aktuellen Energieverbrauchs unserer Gebäude untersuchten die für die Studie verantwortlichen Autoren Christoph Sprengard, Sebastian Treml und Dr. Andreas Holm die heute am Markt verfügbaren Wärmedämmstoffe hinsichtlich ihrer bauphysikalischen und technischen Eigenschaften und stellten vom Aerogel bis zur Zellulose alle Dämmstoffmaterialien vor. Im Detail werden in dem entsprechenden Kapitel auf rund 30 Seiten die jeweilige Herstellungsart erläutert, die verwendeten Rohstoffe vorgestellt, die Lieferformen und die Verarbeitung dargelegt sowie abschließend die wichtigsten Eigenschaften in Tabellenform zusammengefasst. Auch auf die jüngsten Innovationen der Hersteller geht die Studie ein, wozu neben der verbesserten Wärmeleitfähigkeit der Dämmstoffe und der Vorstellung neuer Dämmstoffe (VIP, Aerogele, PCM usw.) auch das Verfüllen der Mauersteine mit Mineralwolle, Perliten und anderen Dämmmaterialien gehört. Die thermische Gebäudehülle ist verbesserungswürdig Einen Fokus legt die Studie auch auf die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen, wobei sie analog zu den Kriterien der ...