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Entwicklungspotenziale bei Fenstern

Blick in die Zukunft

Die Mindestanforderungen an den U-Wert von Fenstern bei einer baulichen Sanierung betragen gemäß EnEV 2007 noch 1,7 W/(m2K), werden aber mit der EnEV 2009 voraussichtlich auf 1,3 W/(m2K) und mit der EnEV 2012 auf 0,9 W/(m2K) reduziert (Abb. 2 ). Die Aufgaben für die Fenster-, Fassaden- und Glasbranche lassen sich daraus wie folgt ableiten: Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften, Minimierung der Lüftungswärmeverluste, Optimierung des sommerlichen Wärmeschutzes, Nutzung der Sonnenenergie, Reduzierung von Kunstlichteinsatz mittels besserer Tageslichtnutzung, Energieeinsparung durch Anbindung der Gebäude­hülle an die Haustechnik. Alle Fenstertypen optimierbar Der U-Wert von Fenstern wird aus den Kennwerten von Rahmen, Verglasung und Einbau bzw. Randverbund des Glases gebildet. Hier sind die Verbesserungsmöglichkeiten noch lange nicht ausgereizt. Angesetzt werden kann dabei in verschiedenen Bereichen: Einsatz neuer Materialien und Beschichtungen mit geringerer Wärmeleitfähigkeit und Oberflächenabstrahlung Optimierung der Profilgeometrie (Kammeranzahl, verbesserte Wärmedämmzonen), Verbesserung der Fenstersysteme (Dichtungsebenen, Glaseinstand, Kastenfenster), Reduzierung der Profilbreiten (höherer Glasanteil), Verbesserung der Baukörperanschlüsse (Überdeckung der Blendrahmen), Entwicklung neuer Glaseinbindungen, Verbesserung der Randverbundsysteme. Kunststoff-Fenster Bislang wurde der Wärmeschutz von Kunststoff-Fenstern vor allem verbessert, indem die Kammeranzahl erhöht wurde. Die relative Verbesserung der Dämmwirkung nimmt jedoch mit zunehmender Kammeranzahl und gr ...

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