Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat beim 125. Zentralverbandstag von Haus & Grund für die angestrebte Energiewende eine Ausweitung der Fördermittel für das Dämmen und Sanieren von Häusern in Aussicht gestellt. Merkel: „Wir setzen einen Schwerpunkt auf die Sanierung des Gebäudebestandes.“ Das Gebäudesanierungsprogramm des Bundes sei in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich gewesen. „Es wird immer ausgeschöpft, es macht Wohnen langfristig kostengünstiger, es schafft Arbeitsplätze und hilft dem Klimaschutz.“
Für den anvisierten schnelleren Ausstieg aus der Kernenergie und das Einleiten des Zeitalters erneuerbarer Energien sei eine höhere Energieeffizienz nötig. „Das wird mit Sicherheit dazu führen, dass wir im Bereich der Gebäudesanierung eher mehr als weniger machen müssen“, so die Kanzlerin. Konkrete Zahlen zum CO2-Gebäudesanierungsprogramm nannte sie allerdings nicht, versicherte jedoch, dass die Bundesregierung entschlossen sei, den Erwerb und Besitz von Wohneigentum weiterhin zu fördern. Eigentum sei ein Merkmal der Stabilität. Dies sei in Zeiten des Wandels besonders wichtig. Gleichzeitig hat sie umfangreiche gesetzliche Änderungen zugunsten der energetischen Modernisierung des Wohnungsbestands und gesetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Mietnomaden angekündigt. GLR
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