KfW-Förderung immer unattraktiver
war im GEB-Letter 13-2008 die Zusammenfassung mehrerer Leserzschriften überschrieben. Im Nachgang erhielten wir dazu eine Stellungnahme der KfW Bankengruppe:
Zu der Kritik an den gestiegenen Zinsen in einigen wohnwirtschaftlichen Programmen der KfW ist aus Sicht der KfW u.a. folgendes hinzuzufügen:
Im Breitenprogramm „CO2-Gebäudesanierungsprogramm“ wurden die Zinsen seit Ende 2007 in einigen Schritten angehoben. Die Gründe dafür sind bekannt (deutlich gestiegene Refinanzierungskosten, höhere Inanspruchnahme im Vergleich zum Vorjahr bei gleichzeitig begrenztem Volumen für die Zinsverbilligung). Gleichwohl sind die Zinsen (aktuell ab 3,39 % eff. p.a.) immer noch merklich unter den marktgängigen Angeboten. Zudem ist der Vorteil im Programm nicht allein auf günstige Zinsen beschränkt. Ebenso stimulierend wirken der seit 1. Januar 2007 unverändert gebliebene Tilgungszuschuss bzw. die Mittel der „Zuschussvariante“. 2008 ist zusätzlich noch ein Baubegleitungszuschuss in Höhe von 1000 Euro hinzugekommen. Ebenso zu erwähnen sind die kundenfreundlichen Tilgungsmodalitäten und die tilgungsfreien Anlaufjahre.
Es ist nicht die Absicht der KfW, die aus Sicht der Kunden unerfreuliche Zinsentwicklung zu bestreiten. Um das Programm mit seinen Vorteilen für eben diese Kunden auch weiterhin optimal bewerben zu können, ist indes die vollständige Darstellung der Förderaspekte nötig. Darauf möchten wir höflich hinweisen.
Holger Schwabe, Referent Public Relations, KfW Bankengruppe
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FÖRDERUNG