Der Ende November vom Deutschen Bundestag beschlossene Bundeshaushalt 2009 sieht eine deutliche Aufstockung der BMWi-Fördermittel für die Energieberatung vor. Standen 2008 insgesamt 15 Mio. Euro zur Verfügung sind es für 2009 nun insgesamt 27 Mio. Euro. Finanziert werden davon 15 Mio. Euro aus Erlösen der Veräußerung von Zertifikaten im Rahmen des Emissionshandels, also über die Stromkunden.
Mit der Erhöhung der Fördermittel sollen insbesondere die Energieberatung der Verbraucherzentralen, die Energieberatung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) über den „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“ und die „Vor-Ort-Beratung in Wohngebäuden“ gestärkt werden. Eine genaue Aufteilung der Mittel auf die einzelnen Programme gibt es im BMWi nicht. „Die Energieberatungsprogramme sind abhängig von der entsprechenden Nachfrage der privaten Verbraucher und KMU. Diese steigt und fällt mit Energiepreisen und der Öffentlichkeitsarbeit“, teilte das Ministerium auf Anfrage der GEB-Redaktion mit. Das könnte auch bedeuten, dass bei mangelnder Nachfrage die Förderbedingungen nachjustiert werden. GLR
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