Er erklärte, der HT’-Wert nicht geeignet ist, den Wärmedämmwert von transparenten Bauteilen abzubilden. Einerseits steigen die Transmissionswärmesenken umso mehr, je größer der Fensterflächenanteil in der Außenwandfläche ist, zugleich nehmen aber auch die solaren Gewinne zu, wenn der g-Wert des Fensters dies zulässt. Die heutige „Nebenanforderung“ im Gebäudeenergiegesetz formuliert zulässige Höchstwerte für den spezifischen Transmissionswärmeverlust HT‘, wobei keine solaren Wärmegewinne berücksichtigt werden. Schlimmstenfalls würden Fensterflächen verkleinert, damit sich der HT’-Wert verbessert, aber der Energiebedarf erhöhe sich.
Schlitzberger hat dazu eine Studie erstellt. Diese zeigt, dass die Praxis mit einseitigem Schwerpunkt auf Wärmeverluste zu unrentablen und energiemäßig schlechteren Produkten führt, wenn nicht auch die solaren Zugewinne berücksichtigt werden.