Da Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche immer wichtiger wird, sind Lösungen erforderlich, um die Gebäudebetriebskosten und die CO2-Emissionen zu senken. Filip Roscam von Eyrise zeigte im Vortrag anhand bereits realisierter Installationen, wie dynamische Flüssigkristallgläser dazu beitragen können, eine höhere Einstufung bei Green-Building-Zertifizierungen zu erreichen und so die ESG-Ziele von Unternehmen zu unterstützen. Er erläuterte dabei auch den Unterschied zwischen elektrochromen Gläsern und Flüssigkristallen.
Die Sonnenschutzgläser mit Flüssigkristallen lassen sich in Sekundenschnelle von hell nach dunkel und umgekehrt schalten, um die Licht- und Wärmedurchlässigkeit an wechselnde Witterungsbedingungen anzupassen. Die Intensität des einfallenden Lichts wird reguliert und der freie Blick nach draußen bleibt erhalten.
Da sich Innenräume dank der schnellen Reaktionszeit weniger aufheizen, leisten die Lösungen einen Beitrag zur Emissionsreduktion durch den verringerten Bedarf an Klimatisierung. Da sich die einfallende Licht- und Wärmemenge präzise steuern lässt, könne der Strombedarf für Klimatisierung und Beleuchtung um 10 bis 20 Prozent sinken.