Eine wichtige Grundlage für den effizienten Betrieb von Flächenheizungen ist eine EnEV-konforme Einzelraumregelung, die eine nutzungsbasierte Temperierung ermöglicht. Manche Räume werden im Alltagsrhythmus nur zu bestimmten Zeiten genutzt. Außerdem hängt die von den Nutzern als behaglich empfundene Temperatur davon ab, wie der Raum genutzt wird und wer sich darin aufhält.
Zonenspezifische Zeitprogramme ermöglichen Energieeinsparungen, wobei einem klaren und schnell benutzbaren User Interface eine Schlüsselrolle zukommt. Auch das Einrichten bestimmter Temperaturprofile hilft, die Energieeffizienz und gleichzeitig den Komfort zu verbessern, etwa durch das Einstellen einer zeitlich begrenzten Komforttemperatur für morgens im Badezimmer oder mit einem Eco-Modus zur Nachtabsenkung, für längere Abwesenheiten und sporadisch genutzte Räume wie etwa Gästezimmer.
Heizsysteme im Mehrfamilienhaus optimieren
Weiteres Einsparpotential lässt sich mit einer intelligenten Regelung erschließen. Speziell im Mehrfamilienhaus können Flächenheizungen von einem aufeinander abgestimmten Regelsystem profitieren, welches das Gebäude ganzheitlich betrachtet. Neben der Zonenregelung zählt zu den Funktionen, mit denen sich die Effizienz steigern lässt, die Koordination der Wärmeverteilung innerhalb der Wohnungen mit der meist zentralen Vorlaufseite und Energiequelle. Damit lässt sich beispielsweise der Gesamtwärmebedarf des Gebäudes ermitteln, um die Vorlauftemperatur an den aktuellen Bedarf anzupassen und den Betrieb des Wärmeerzeugers moduliert zu regeln.
Allerdings müssen die Vorzüge eines vernetzten Systems besonders in Mehrfamilienhäusern mit den Anforderungen des Datenschutzes in Einklang gebracht werden. ...
