Durch die gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz haben sich viele Baustoffe in den letzten Jahren stark verändert. Im Zuge der inzwischen mehrfach novellierten Energieeinsparverordnung (EnEV) hat die Steinindustrie verschiedene, hoch wärmedämmende Wandbildner entwickelt, die in Festigkeit, Rohdichte und Porosität variieren. Diese Leichtmauersteine kombinieren die Vorzüge einer massiven monolithischen Wandkonstruktion mit einer energetisch optimierten Bauweise. Doch was ist empfehlenswert – Leichthochlochziegel, Porenbeton- oder Leichtbetonsteine? Ausschlaggebend sind hier vor allem die jeweiligen Rohdichten und die Festigkeit sowie die am Markt erhältlichen Steingrößen.
Natürlich bauen mit Ziegeln
Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes werden etwa ein Drittel aller neuen Ein- und Mehrfamilienhäuser in Deutschland mit Ziegeln gebaut. Insbesondere Hochlochziegel erleben angesichts der Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Steinen einen Aufschwung. Die modernen Mauerziegel überzeugen durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit und weisen im Allgemeinen eine hohe Kapillarität auf, die den Haftverbund zum Putz begünstigt.
Die Beliebtheit von Ziegeln fußt bei viele Bauherren auf dem Wunsch nach einer monolithischen Bauweise, aber auch die Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Ziegel sind ein sehr bewährter, natürlicher Baustoff und bilden zusammen mit mineralischen Putzen eine bauphysikalisch perfekte Außenwandkonstruktion. Sie sind ein guter Wärmespeicher und sorgen so für ein angenehmes Wohnklima.
Energieeffizienz und schlankes Mauerwerk – ein Widerspruch?
Doch es gibt auch Nachteile. Die hochwärmedämmenden Ziegel haben aufgrund ihrer Konstruktion eine sehr filigrane Str ...
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