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Passivhaussiedlung mit solarer Nahwärmeversorgung

Vom Dach bis zum Keller auf Sonne eingestellt

Nahwärmenetze mit großen Solaranlagen sind ener­gieeffizient - vorausgesetzt sie werden richtig umgesetzt (Abb.1). Eine Passivhaussiedlung auf dem Gelände eines Gewerbeparks in Langensteinbach ist ein solches Vorzeigeobjekt. Sie wurde als einheitliches Ganzes geplant und ausgeführt. Leitgedanke war es, eine möglichst hohe energetische Effizienz durch die Passivhausbauweise und den Einsatz ökologischer Anlagentechnik zu erzielen. Der Gewerbepark und die Firma Paradigma haben bei der Errichtung der Siedlung mit 12 Einfamilienhäusern mit einem komplexen Haustechnikkonzept die typischen Risiken und Probleme von Anfang an beachtet. Die Betriebsergebnisse fielen gleich im ersten Jahr besser aus als die Erwartungen der Planer. Kennzeichen großer thermischer Solaranlagen Die Vorteile großer Solaranlagen sind geringere Wärmeverluste, niedrigere spezifische Kosten sowohl für die Anlagentechnik als auch für die Installations- und Wartung. Auch der Materialverbrauch und der spezifische Flächenbedarf für die Kollektorfläche und Stellfläche für Anlagentechnik ist geringer als bei kleinen Anlagen. Dennoch ist es erst selten gelungen, die Vorteile großer Solaranlagen richtig auszuschöpfen. Die Ursache für diesen Rückstand gegenüber kleinen Solaranlagen liegt teilweise in der fehlenden Motivation des Bauherrn. Auch schlechte architektonische Randbedingungen im Altbau, Unsicherheiten beim Planer und beim Handwerk und die Logistik von Großbaustellen stehen der Umsetzung im Weg. Bedingungen für solare Nahwärmesysteme Die Erfahrungen mit realisierten solaren Nahwärmenetzen si ...

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