Bei den Berufsgruppen, die Energieberatung anbieten, zeichnet sich nach unseren Leserumfragen im Vergleich zu 2017 ein leichter Trend hin zu Handwerkern, Ingenieuren und Architekten ab. Der Anteil dieser Gruppen hat jeweils um einige Prozentpunkte zugenommen. Unter das Segment „Sonstige“ fallen vor allem Schornsteinfeger und Techniker. Bei diesen beiden gab es einen Rückgang (Abb. 1).
Diesen sehr hohen akademischen Anteil bestätigt auch eine Erhebung, die die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) Anfang des Jahres vorgelegt hat. Generell seien Hochschulabschlüsse die mit Abstand häufigste Ausbildungsform der Anbietenden, heißt es dort (siehe auch GEB 05/2021, Seite 38).
Akademische Ausbildung bleibt bei Energieberatern wichtig
Das gilt vor allem für Energieaudits. Der Anteil der Akademikerinnen und Akademiker liegt laut BfEE bei den registrierten Auditoren mit 88 Prozent noch um zehn Prozentpunkte höher als bei den „aktiven Energieberatern“. Hier machten handwerkliche Ausbildungen einen Anteil von 14 Prozent aus, gegenüber nur zwei Prozent bei den dort befragten Auditoren.
Bei den Fragen nach der Anzahl der Berufsjahre und dem Lebensalter gibt es einen eindeutigen Trend nach oben. Ein Drittel der Befragten ist seit mehr als 15 Jahren im Geschäft, mehr als die Hälfte seit bis zu 15 Jahren (Abb. 2). Im Vergleich zu unserer Umfrage aus dem Jahr 2009 ist das Lebensalter deutlich gestiegen. (Abb. 3). War damals noch ein Drittel der Beraterinnen und Berater jünger als 40, sind es derzeit nur elf Prozent. „Die Altersstruktur zeigt, dass dringend mehr Nachwuchs für die Energieberatung benötigt wird“, kommentiert Martin Sambale, Geschäftsführer de ...
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