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EWE entschuldigt sich mit Geld bei Kunden

Im vergangenen Spätsommer hat der Oldenburger Energie- und Telekommunikationsdienstleister EWE seine Kundinnen und Kunden dazu aufgerufen, in der Energiekrise möglichst viel Energie zu sparen und die Monatsabschläge an die seinerzeit stark gestiegenen Preise anzupassen. „Wenig später hat die energiewirtschaftliche Sondersituation der vergangenen Monate zu großen Herausforderungen im Kundenservice beigetragen, in deren Folge wir bei der Erstellung von Rechnungen in Verzug geraten sind“, erläutert EWE-Marktvorstand Christian Friege, warum das Unternehmen sich mit einer einmaligen Zahlung bei ihnen entschuldigen will. „Wir finden, dass es nicht zum Nachteil derjenigen sein darf, die unserem Aufruf gefolgt sind und aus ihrer Jahresrechnung ein Guthaben erwarten“, sagt Friege. Parallel arbeite EWE weiter daran, die letzten noch ausstehenden Jahresrechnungen so schnell wie möglich zu erledigen.

Wer die Entschuldigungszahlung bekommt

Voraussetzung für die Zahlung ist, dass nach wie vor ein aktives Kundenverhältnis besteht, die Jahresrechnung ein Guthaben von mindestens 100 Euro aufweist und dass länger als sechs Wochen nach Ablauf der kundenindividuellen Verbrauchsperiode noch keine Jahresabrechnung vorliegt. Die Höhe der Zahlung berücksichtigt die Höhe des Guthabens und die Dauer der Wartezeit. EWE informiert die betroffenen Kundinnen und Kunden nach Erhalt ihrer Jahresrechnung in einem gesonderten Schreiben über die Höhe ihrer Entschuldigungszahlung. Ist eine Bankverbindung hinterlegt, überweist das Unternehmen den Betrag direkt. Ist das nicht der Fall, sendet EWE einen Barcode zu, der in teilnehmenden Geschäften oder Supermärkten wie ein Pfandbon an der Kasse vorgezeigt werden kann. Der Betrag wird dann vor Ort in bar ausgezahlt. Quelle: EWE / jb