In Lüftungs- und Klimaanlagen geht zu viel Luft verloren. Luftleitungssysteme weisen europaweit Leckageraten von 15 Prozent auf. Das belegen zahlreiche Studien und Untersuchungen. Fast ein Sechstel des gesamten geförderten Luftvolumens entweicht in Schächte oder Zwischendecken anstatt in den zu versorgenden Räumen anzukommen. Die Leckagen führen zu Effizienzeinbußen und in der Folge zu unnötig hohen Kosten.
Wer Leckagen beseitigt, kann nachgewiesenermaßen Energieeinsparungen von rund 46 Prozent und Stromkosteneinsparungen von etwa 50 Prozent erreichen. „Deshalb gilt grundsätzlich, dass die Basis für eine energieeffiziente Lüftungsanlage eine Anpassung des real geförderten Luftvolumenstroms an den Bedarf ist, der sich ohne Leckagen ergeben würde. Und dafür werden als Grundlage zuverlässig dichte Luftleitungssysteme benötigt“, sagt Marcel Riethmüller, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Ecogreen.
Dichte Luftleitungssysteme bieten nicht nur enormes Potenzial für Effizienzsteigerungen, Energieeinsparungen und Kostensenkungen. Sie stellen außerdem eine grundlegende Voraussetzung dar, um die Wirksamkeit der seitens der Politik proklamierten Energiesparmaßnahmen auszuschöpfen. Auch in puncto Luftreinigung und dem damit verbundenen Brand- und Bautenschutz braucht es dichte Luftleitungen.
Inwiefern erklärt Sven Rentschler, Geschäftsführer des Luftreinigungsunternehmens Rentschler Reven: „Bei der Luftreinigung, wie sie zum Beispiel für Lebensmittelindustrie und Maschinenbaubetriebe typisch ist, werden Aerosole von Kühl- und Schmiermitteln beziehungsweise von Back-, Brat- und Frittierölen aus den Bearbeitungsmaschinen abgesaugt. Sie lagern sich auf den Luftleitungssystemen ab und kondensie ...
Dichte Luftleitungen
