Nicht alle Unternehmer können oder wollen die Regelung der eigenen Nachfolge innerhalb der Familie realisieren. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger und die Übergabe selbst entwickeln sich schnell zu einer hochemotionalen und komplexen Angelegenheit, die verständlicherweise niemanden leicht fällt. Das Thema „Betriebsübergabe“ an sich ist schon unbequem und der fordernde Geschäftsalltag tut sein Übriges, sodass sich der Prozess wie ein zäher Kaugummi hinzieht. Nicht selten wird einfach bis zum bitteren Ende weitergearbeitet und das Geschäft dann doch schlussendlich eingestellt.
Damit das nicht passiert, werden wir Ihnen in diesem Artikel in aller Kürze die wichtigsten Fragestellungen bewusstmachen, sodass Sie für Ihr Unternehmen einen möglichen Erlös erzielen können und die Aussicht auf einen neuen Lebensabschnitt abseits Ihrer Arbeit haben.
Was wird eigentlich übergeben?
Für den Start ist es essenziell, einen möglichst objektiven Blick auf das eigene Unternehmen zu bekommen und sich ehrlich die Frage zu stellen: „Was ist aus der Sicht eines potenziellen Nachfolgers das wirklich Interessante an meinem Unternehmen. Was lohnt sich weiterzuführen?“ „Na ja, alles!“ werden viele geneigt sein, zu sagen. Wobei sie häufig vergessen, dass sie nach der Übergabe selbst nicht mehr Teil der Unternehmung sein werden.
Je nachdem wie abhängig Ihr Unternehmen von Ihnen als Arbeitskraft und Kompetenzträger ist, desto schwerwiegender wird Ihr Ausscheiden ausfallen und desto stärker wird es die Wertigkeit des Unternehmens beeinflussen. Deshalb sollten Sie genau hinsehen: Ist wirklich das Unternehmen als Ganzes zu übergeben oder sind nur bestimmte Teilaspekte interessant, wie zum Beispiel der ...
