„Information und Beratung der Gebäudeeigentümer sind von entscheidender Bedeutung, um die hochwertige energetische Gebäudesanierung voranzubringen. Netzwerke tragen auf verschiedenste Weise dazu bei“, sagt Ulf Sieberg. Er ist NABU-Experte für Energieeffizienz und Gebäudesanierung. Sieberg sieht eine ganze Reihe von Vorteilen, wenn die Beteiligten sich zu Netzwerken zusammenschließen: z. B. könnte ein einzelner Berater unmöglich alle nachgefragten Dienstleistungen allein erbringen.
Gemeinschaftliche Initiativen böten weit mehr Möglichkeiten, Gebäudeeigentümer anzusprechen und seien dadurch erfolgreicher. Auch könnten Netzwerke den Gebäudeeigentümern sowohl eine Sanierungsstrategie anbieten als auch Auskunft geben, wer zur Durchführung der jeweiligen Maßnahmen in der Lage ist. Nicht zuletzt würden Netzwerke auch helfen, die Qualität der Netzwerkpartner in Beratung und Ausführung zu sichern und weiterzuentwickeln. Aus Bauherrensicht wirkt ein Netzwerk kompetenter und erleichtert die schwierige Suche nach den richtigen Ansprechpartnern. Sie werden durch den gesamten Ablauf von Erstberatung, Sanierungsberatung, Planung, Fördermittelbeantragung bis zur Verzahnung der Gewerke begleitet. Der NABU hat einen Leitfaden entwickelt, um interessierten Akteuren eine Hilfestellung für die Gründung oder Fortführung ihres Beratungsnetzwerks an die Hand zu geben. Unter dem Titel „Gut beraten sanieren – Leitfaden für den Aufbau regionaler Netzwerke“ wurde die Broschüre Mitte Oktober in Berlin vorgestellt.
Welche Art Netzwerk ist richtig?
„Es sind die unterschied ...
