Start von ENER:KITA war im September 2009. 22 Kitas nehmen bisher an der Aktion teil. In den kommenden zwei Jahren sollen 28 weitere hinzukommen. Unterstützt wird die Kampagne von der Bremer Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales / KiTa Bremen, dem Bremer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa sowie den städtischen Wirtschaftsbetrieben Seestadt Immobilien Bremerhaven und Immobilien Bremen.
Kindergärten sind anders
Alle Einrichtungen erhalten eine kostenlose Gebäudeenergieberatung. Die Bremer Energie-Konsens hat mehrere Energieberater beauftragt, Vor-Ort-Termine durchzuführen und Kurzgutachten zu erstellen. Einer der Berater ist Ulrich Imkeller-Benjes von der BEKS EnergieEffizienz GmbH. „Eine normale Energieberatung befasst sich meist schwerpunktmäßig mit Wärme und Heizung. Bei den Kitas ist dagegen die ganze Bandbreite gefragt, also auch Überprüfung des Stromverbrauchs und die Messung des Wasserdurchflusses“, so der Diplom-Physiker. „Jeder Kita bringen wir eine Energiespar-Kiste mit, so können wir zum Beispiel Glühbirnen sofort gegen Sparlampen austauschen oder schaltbare Steckerleisten und Zeitschaltuhren direkt installieren.“ Die Analysen haben gezeigt, dass sich der CO2-Ausstoß im Durchschnitt fast halbe-halbe auf Strom und auf Wärme verteilt. „Manche haben einen wirklich immensen Stromverbrauch“, sagt der Energieberater.
Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung
ENER:KITA zielt insbesondere auf gering- und nichtinvestive Maßnahmen. Im Ergebnis zeigten die Energieanalysen, dass allein dadurch ein Einsparpotenzial von mindestens zehn Prozent besteht – un ...
ENER:KITA — Energieberatungen in Kindergärten