Im Amt Eiderstedt nahe der Nordseeküste hat man vor zwei Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und in die Wege geleitet, dass die Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen umgestellt wird. Zu dieser Zeit entstand auch der Kontakt zu Jan-Christoph Strahlendorff aus Meldorf. Für den gelernten Bauingenieur, der als Energieberater hauptsächlich Energieausweise erstellt, BAFA-geförderte Vor-Ort-Beratungen durchführt und Baubegleitungen bei der energetischen Sanierung sowie KMU-Beratungen ausführt, war das Gebiet damals Neuland. Doch mithilfe von Fachliteratur und Veröffentlichungen sowie durch Gespräche mit kompetenten Akteuren am Markt arbeitete er sich ein und begleitete die norddeutsche Kommune bei der Umrüstung der Straßenbeleuchtung. Ende 2012 waren die Maßnahmen in Eiderstedt abgeschlossen, die Leuchten montiert und die Abrechnung mit ausführenden Firmen sowie mit dem Fördermittelgeber erledigt. Insgesamt wurden über 1500 Lichtpunkte bearbeitet.
Aus dem ersten Auftrag wurden mehr
Das Eiderstedter Projekt hatte eine gewisse Vorbildfunktion, da es in diesem Umfang nicht alltäglich und auch recht früh war. Das blieb anderen Ämtern nicht verborgen. So wurde Strahlendorff auch für andere Kommunen interessant. Mittlerweile hat der Energieberater Erfahrung in dem Bereich gesammelt. „Das Geschäftsfeld Straßenbeleuchtung macht inzwischen rund 15 bis 20 % meiner Tätigkeit aus“, so der Energieberater. Auch das Amt Heider Umland, das Amt Eider, die Stadt Heide und Husum haben ihn im vergangenen Jahr beauftragt und werden 2013 zusammengenommen mehrere tausend Lichtpunkte auf die LED-Technik umrüsten.
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