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Ökostromanbieter startet variablen Tarif

Herkömmliche Stromtarife basieren auf der Mischkalkulation einer längerfristigen gestaffelten Strombeschaffung, sodass die Arbeitspreise in der Regel nur jährlich angepasst werden. Der Ökostromanbieter passt seinen Tarif Naturstrom flex dagegen monatlich an die aktuellen Preise an der Strombörse an. Der Arbeitspreis basiert auf zwei Indizes an der Europäischen Energiebörse in Leipzig, zu 88 Prozent auf dem Grundlastindex Phelix Baseload, zu 12 Prozent auf dem Spitzenlastindex Phelix Peak. Um die eigenen Kosten im Energiehandel abzudecken, multipliziert sie Naturstrom mit dem Faktor 1,15. Bis zum 20. eines Monats informiert das Unternehmen seine Kund:innen über den Preis des Folgemonats und wie er sich zusammensetzt. „So können sie schneller von sinkenden Großhandelspreisen profitieren, bewahren gleichzeitig aber ihre Planungssicherheit“, erläutert Vorständin Kirsten Nölke. Sollten die Kosten über 40 Cent pro Kilowattstunde steigen, greife die gesetzliche Strompreisbremse.

Für den variablen Tarif braucht es kein Smart Meter

Naturstrom flex richtet sich mit seinem Angebot an Haushaltskund:innen mit einem Jahresverbrauch bis 10.000 Kilowattstunden. Ein herkömmlicher Stromzähler genügt, es muss kein intelligentes Messsystem installiert werden. Allerdings bietet ein Smart Meter den Vorteil, dass er aktuelle Zählerstände automatisch übermittelt. Für eine auf die Kilowattstunde präzise Abrechnung können Kund:innen ihren monatlichen Stromverbrauch jedoch auch selbst über eine mit Foto belegte Zählerablesung mitteilen. Liegen keine Zwischenwerte vor, berechnet sie Naturstrom anhand des jährlichen Verbrauchs. Mit der Jahresabrechnung werden Abweichungen der Schätzwerte vom tatsächlichen Verbrauch ausgeglichen, genau wie bei herkömmlichen Stromtarifen. Quelle: Naturstrom / jb