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ENERGIEBERATUNG

“Besser mit Architekten“

Laut KfW und Bundesarchitektenkammer (BAK) lässt sich die Energiewende im Baubereich sich nur durch ein Maßnahmenpaket umsetzen: fundierte Beratung von Architekten und Planern einerseits und maßgeschneiderte Förderung andererseits. Dazu haben die BAK und die KfW am 7. Mai 2012 die gemeinsame Initiative „Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude“ gestartet. Die Schirmherrschaft haben Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, und der Präsident der Bundesarchitektenkammer Sigurd Trommer übernommen. Ziel der Initiative sei es, die Architekten und Planer in ihrer Position als fachkundige Berater für die unterschiedlichen Bauherren zu stärken und ihre Kenntnisse über KfW-Programme zu vertiefen.

Nawrath: „Der Klimawandel und die Energiewende erfordern neue Denkweisen bei der energetischen Gebäudesanierung bis hin zur Stadtentwicklung. Das geht nicht ohne Architekten, die neuen Ideen gegenüber offen sind. Uns in der KfW ist es daher besonders wichtig, sie schnell und umfassend zu informieren. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Bundesarchitektenkammer die Initiative ‚Besser mit Architekten – Energieeffiziente Gebäude‘ ins Leben gerufen.“ Trommer: „Die Kooperation zwischen Architekten und KfW wird der energetischen Sanierung und dem klimagerechten Bauen einen Schub geben. Zu den langjährigen Erfahrungen beim energetischen Bauen kommt jetzt eine noch intensivere Förderberatung durch die Architekten hinzu.“

Im Wesentlichen handelt es sich bei der Initiative um eine Art Nachhilfe für Architekten: In zunächst vier Länderarchitektenkammern – Nordrhein-Westfalen (14. Juni 2012), Baden-Württemberg (September 2012), Hessen (Dezember 2012) und Berlin (Februar 2013) – werden Informationsveranstaltungen für Architekten und Planer angeboten. Dort werden Bauvorhaben, die mit KfW-Fördermitteln zum energetischen Bauen und Sanieren realisiert wurden, als „Best-Practice-Beispiele“ vorgestellt. Anhand dieser Beispiele diskutieren Bauherren und Planer mit Experten aus der Landes- bzw. Kommunalpolitik über die Ansätze für energieeffizientes Bauen, aber auch über die praxisgerechte Fördermittelvergabe. Außerdem stellt die KfW die Palette an entsprechenden Finanzierungsprogrammen vor. Dass dies tatsächlich für einen Schub bei der energetischen Sanierung und dem klimagerechten Bauen reicht, darf wohl bezweifelt werden. Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr befristet. GLR