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ENERGIEBERATER

Energieberater: Hohes Ansehen, selten gebucht

Die jährlich erscheinende Studie „Energieeffizienz in der Gebäudetechnik: Wärmetechnik, Kaufprozess, Beratung und energetische Sanierung“ des Bonner Markt- und Meinungsforschers EuPD Research analysiert die wichtigsten Themen rund um die Wärmetechnik, die energetische Sanierung und die Energieberatung. Die 1000 teilnehmenden Hausbesitzer wurden dabei auch nach der eigenen Inanspruchnahme von Dienstleistern zur Energieberatung befragt.

Geringe Bereitschaft in Beratung zu investieren

© JackF / iStock / Thinkstock
Einhellig geben sowohl Sanierer, Planer und Nicht-Planer an, dass neben dem Installateur und dem Handwerk, vor allem die freien Energieberater eine Schlüsselrolle spielen. „Diese Berater sind die den Studienergebnissen zufolge die zweitwichtigste Informationsquelle für Hauseigentümer. Erstaunlich ist aber, dass der Großteil der Befragten keine Notwendigkeit für eine Energieberatung in den eigenen vier Wänden sieht. Die Hausbesitzer sind anscheinend nur selten bereit, Geld für eine Beratung auszugeben“, so Dr. Thomas Olbrecht, Leiter der Marktforschung bei EuPD Research.

Beratersuche als zu aufwendig kritisiert

Die Untersuchungsergebnisse zeigen darüber hinaus, dass einerseits die Kosten und andererseits die – nach Meinung der Befragten – aufwendige Beratersuche als Kritikpunkte angeführt werden. Darüber hinaus artikulieren viele Befragte auch Zweifel an der Eignung der Berater, was die Inanspruchnahme zusätzlich hemmt. „Das steht teilweise im Widerspruch zu den am Markt befindlichen Angeboten“, meint Olbrecht. Einheitliche Qualifizierungs- und Zertifizierungsstandards für die Berater könnten Abhilfe schaffen. GLR