C.A.R.M.E.N. publiziert seit 2014 Marktübersichten zum Batteriespeichermarkt. Seit April ist die neueste Ausgabe veröffentlicht. Welche Hauptabsatzmärkte lassen sich aus ihr herauslesen?
Josef Huber: Ich würde nicht direkt von einer Marktübersicht auf einen Batteriespeichermarkt schließen. Die Inhalte der Marktübersicht hängen von den Rückmeldungen der Hersteller auf unsere Anfrage ab. Wenn man die offiziellen Zahlen aber betrachtet, sieht man, dass der Fokus im Markt derzeit bei den kleinen Speichern liegt, vor allem wegen der Förderprogramme. Aber es werden auch immer häufiger Freiflächenanlagen mit Großspeichern geplant, um eine gewisse Netzstabilisierung zur Verfügung stellen zu können.
Wie erheben Sie die Daten für die Marktübersicht? Schreiben Sie direkt die Hersteller an oder ist die Marktübersicht schon so bekannt, dass die Hersteller auf Sie zukommen?
Tabea Falter: Beides. Wir aktualisieren die Marktübersicht jedes Jahr und übernehmen dabei keine alten Daten aus der vorherigen Ausgabe. Es handelt sich also jedes Jahr um neue, aktuelle Daten. Wir überlegen uns, welche Kenngrößen interessant sein könnten, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt hat. Es können neue Kenngrößen hinzukommen, andere können wegfallen. Danach informieren wir die Hersteller, dass eine Aktualisierung ansteht und senden ihnen ein Formular. Die Rückmeldungen erfolgen freiwillig.
Sie haben erwähnt, dass sich die für die Marktübersicht abgefragten Kenngrößen ändern können. Haben Sie ein Beispiel?
Tabea Falter: Wir kontrollieren immer, welche Abfragen gut ausgefüllt werden. Wenn wir eine Kenngröße abfragen, die zum Beispiel nur von fünf Prozent der Hersteller angegeben wird, weil sie die Werte beis ...
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Interview zur Marktübersicht Batteriespeicher
„Der Fokus liegt derzeit bei Kleinspeichern“
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