Werden Stromspeicher bei Hochwasser überflutet und beschädigt rät der Bundesverband Energiespeicher Systeme (BVES), umgehend die zuständigen Einsatzkräfte zu informieren. Es sollte keineswegs versucht werden, die Anlagen selbst wieder in Betrieb zu nehmen. Er hat entsprechende Sicherheitshinweise auf seiner Internetseite hochgeladen. „Wir hoffen, dass die Veröffentlichung und die Verbreitung dieser Hinweise hilft, Gesundheits-, Sach- und Umweltschaden zu verhindern und den Einsatzkräften vor Ort eine praktische Unterstützung zu ihrer Arbeit bietet“, sagt Geschäftsführer Urban Windelen. Sie sollen helfen, die Gefährdung der Benutzerinnen und Benutzer zu minimieren und die Kontaminierung der Umwelt durch beschädigte Geräte zu vermeiden. Die Hinweise des BVES bauen auf langjährigen Erfahrungen des Branchenverbands bei der Speichersicherheit auf. Sie bieten Besitzerinnen und Besitzern von Stromspeichern sowie Einsatzkräfte einfache und klare Informationen, wie sie ihre Anlagen absichern können.
Stromspeicher: Was der BVES bei Hochwasser rät
- Betreten Sie nicht den Installationsraum und daran angeschlossene Räume, die noch unter Wasser stehen!
- Berühren Sie möglichst keine damit verbundenen elektrisch leitende Teile (zum Beispiel Treppengeländer)!
- Sorgen Sie für eine ausreichende Durchlüftung des Installationsbereichs, wenn es gefahrlos möglich ist, beispielsweise durch das Öffnen eines Fensters von außen, und vermeiden Sie mögliche Zündquellen!
- Bei Verdacht auf Rauchgasvergiftung suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf!
- Informieren Sie umgehend die Einsatzkräfte über das Vorhandensein eines Batteriespeichers!
- Batterien und Wechselrichter, in die Wasser/Schlamm eingedrungen ist, müssen ausgetauscht werden!
- Beachten Sie Hinweise zur Demontage, Lagerung und Abtransport des Batteriespeichers!
- Informieren Sie umgehend die Hilfs- oder Räumkräfte, falls Ihnen Batteriespeicher in Ihrer Umgebung (zum Beispiel in Trümmerhaufen) auffallen!
Quelle: BVES / jb
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