Wenn die Bundesregierung die Klimaschutzziele erreichen will, muss sie Millionen von Hauseigentümern dazu veranlassen, ihre Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Im Bereich der Heizungsanlage ist es mittlerweile selbstverständlich, Heiztechnik der dritten Generation (Niedertemperaturkessel) durch die vierte Generation (Brennwertkessel und Wärmepumpen) zu ersetzen. Im Bereich des Wärmeschutzes besteht hier ein Rückstand: Zwar sind seit den 1980er-Jahren bereits zahlreiche ungedämmte Außenwandflächen (erste Generation) nachträglich wärmegedämmt worden (zweite Generation), viele davon jedoch in – aus heutiger Sicht – unzureichender Dämmdicke und -qualität. Im Verlauf der Standzeit eines Gebäudes ergeben sich allerdings Gelegenheiten für eine weitere Verbesserung des Wärmeschutzes der Außenwände, zum Beispiel dann, wenn ein neuer Anstrich vorgenommen werden muss.
„Zukunft-Bau“-Studie
Mit Unterstützung der WDVS-Systemanbieter Alsecco, Brillux, Caparol und Sto hat das Fraunhofer IFAM im Rahmen des Programms „Zukunft Bau“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Perspektiven alter WDVS in einer Studie untersucht. Ziele und Aufgaben der Arbeit waren vor allem:
die Beschreibung der Randbedingungen der Aufdoppelung (rechtliche, bauphysikalische, technische),
die Abschätzung der Potenziale der Aufdoppelung älterer WDVS an Wohngebäuden auf der Zeitachse bis 2030 (Flächen, Energiesparwirkung, CO2-Reduktion),
die Auswertung von Erfahrungen mit WDVS-Aufdoppelungen und
die Ermittlung der Wirtschaftlichkeit von WDVS-Aufdoppelungen ...
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