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Glaubt man der BILD-Zeitung ..., also nur mal so angenommen, und plant zu allem Unglück derzeit auch noch eine Dachsanierung, steht für Menschen dieser gedanklichen Kombination demnächst eine saftige Rechnung für das Entledigen des Bauschutts in Aussicht. Auf alle Fälle dann, wenn die alten Polystyrol-Dämmplatten ausgebaut und durch eine neue Dämmung ersetzt werden sollen. Aber auch die Dachdecker kommen nicht ungeschoren davon, sondern müssen um ihre berufliche Existenz bangen, weil aufgrund explodierender Entsorgungskosten laut Angaben des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) reihenweise Aufträge storniert werden und niemand weiß, wie es in 2017 weitergeht. Und Schuld daran ist erneut die Aufregung um Dämmstoffe aus Polystyrol respektive deren Deklaration als „gefährlicher Abfall“! Oder liegt die Schuld vielleicht doch eher bei den Büro-kraten in Brüssel, die des Flammschutzmittels HBCD wegen fordern, dass die damit versehenen weißen Dämmstoffplatten seit Oktober 2016 nur noch getrennt von anderem Bauschutt in Kraftwerken verheizt werden dürfen? Offenbar nicht wissend, dass das HBCD vollständig in der Polymermatrix der XPS- und EPS-Dämmstoffplatten eingebunden ist und somit bei üblichen Nutzungsbedingungen keine Gefahr für Mensch und Umwelt besteht, aber sehr wohl die Klimaschutzziele verfehlt werden, wenn die Entsorgungskosten aufgrund der geänderten Abfalldeklaration in den Himmel schießen? Das kleine Einmaleins der großen BILD-Zeitung Wie auch immer – den Einschätzungen des ZVDH zufolge behalten 10 000 Beschäftigte dieses Gewerks gerade f ...

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