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Auf der Zielgeraden

Die staatliche Schweizer EMPA brachte es schon 2005 in einer nationalen Studie auf den Punkt: Der Primärenergieverbrauch muss in den Industrieländern um den Faktor 3 auf 2000 Watt pro Person sinken, von denen nur noch 500 Watt pro Person fossil gedeckt werden können, entsprechend einer Tonne CO2-Ausstoß pro Person und Jahr [1]. Die Energieeffizienz liefert bis 2050 die nötige Reduktion auf 2000 Watt/Person. Bis 2150 reduzieren weitere Einsparungen und der Ausbau erneuerbarer Energien den fossilen Primärenergieanteil auf 500 Watt pro Person. „Ohne Ausschöpfung aller Potenziale in allen Verbrauchskategorien sind diese Ziele allerdings nicht erreichbar.“ [2]. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche es im Gebäudesektor auch „… eine neue Baukultur. Denn die Technik allein genügt nicht!“ In beiden Punkten werden die Schweizer Szenarioergebnisse durch die aktuelle AGORA-Studie „Jetzt brauchen wir alles“ bestätigt [3]. Für den Sektor Gebäudeheizung zeigt die Abb. 1 den Einfluss von Wärmeschutz und Haustechnik auf den Primärenergieverbrauch der Schweiz. Die Wärmeschutztechniken im Mix von Minergiestandard bis Minergie-P+ reduzieren bis 2050 den Primärenergieverbrauch um 60 % (gestrichelte Linie). Die Haustechnik wurde mit sechs heutigen und fünf zukünftigen Systemen einbezogen. Diese mindern den 2050 noch vorhandenen fossilen Primärenergieverbrauch national um weitere 25 % und erzielen gleichzeitig eine weitere Primärenergieeinsparung von 5 bis 15 %. Um das Ziel zu erreichen, muss auch der Nutzwärmebedarf für Heizwärme und Warmwasser ...

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